Es werden Hebelwerkzeuge eingesetzt mit denen man das Blech in seine Ursprungsform zurückbringt. Man drückt von der Innenseite her die Beule vorsichtig heraus. Herausragende Flächen oder zu weit herausgedrückte Stellen werden mit einem Kunststoffstift zurückgearbeitet.

Es gibt aber auch Stellen die von der Rückseite her nicht zugänglich sind. In diesem Fall benutzt man eine Klebetechnik, bei der Kunststoffhaken auf die eingedrückte Stelle geklebt werden. Mit einem Beulenziehhammer schlägt man die Beule vorsichtig heraus. Die Bearbeitung mit dem bekannten Kunststoffstift und erneutes Aufkleben eines Hakens ist meist unerlässlich.

Kleine Parkschäden, Hagelschäden oder Dellen können durch diese Methoden meist spurlos beseitigt werden. Und: Zur Kundschaft für den Beulendoktor gehören übrigens auch Oldtimerliebhaber die unbedingt den Originallack erhalten möchten, was ja einzig durch das Anwenden dieser schonenden Reparaturmethode möglich ist.

Die Vorteile :

- an Alu- und Stahlkarosserien anwendbar

- Kostenersparnis bis zu 70% gegenüber der herkömmlichen Reparaturmethode                 

- kein Spachteln und Lackieren erforderlich

- Wertminderung entfällt

- keine Farbunterschiede durch Beilackierung

- keine Umweltbelastung

- kurze Reparaturzeit

- von führenden Versicherungen empfohlen.

           



Was ist der Unterschied zwischen einer Delle und einer Beule? 

Eine Delle ist im Allgemeinen eine Verformung von Blech nach innen. 

Eine Beule ist im Allgemeinen eine Verformung von Blech nach außen.

 Welche Dellen bzw. Beulen kann der Beulendoktor  für Sie entfernen?

Fast alle, egal ob länglich oder rund. Einen Zentimeter oder einen Meter lang. Wichtig ist nur das dass Blech keinen Knick hat, sonst kann es höchstwahrscheinlich zu einem Bruch des Lacks kommen. Zudem sollte es idealerweise einen Zugang zur Delle geben, durch den wir mit unseren Werkzeugen zur Delle gelangen. Falls dies nicht gegeben ist, müssen wir zu einer alternativen Methode, der Klebetechnik greifen.


An zugänglichen Stellen wird der Hagel-, Park- oder Bagatellschaden ohne Lackbeschädigung mittels speziellen Haken- und Hebelwerkzeugen von hinten herausmassiert und das Blech an dieser Stelle wieder in seine Ausgangslage gebracht.

An schwer oder nicht zugänglichen Stellen, z.B. doppeltes Blech im Dachrahmenbereich, besteht die Möglichkeit, die Dellen mit einem speziellen Heißkleber, dazugehörigen Bits und dem Minilifter, sanft instandzusetzen.